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Wein, Getränke & Kulinarik Wissen

Warum du mich nicht nach meinen Lieblingsweinen fragen solltest

Nachdem du diesen Beitrag gelesen hast, wirst du ein tieferes Verständnis dafür haben, warum es möglicherweise nicht immer sinnvoll ist, nach den Lieblingsweinen anderer zu fragen. Dies wird dir helfen, die Einzigartigkeit deines persönlichen Geschmacks zu schätzen und eine tiefere Wertschätzung für die Vielfalt des Weins zu entwickeln.


Erfahren Sie, warum es nicht immer sinnvoll ist, nach Lieblingsweinen zu fragen. Entdecken Sie die Vielfalt des Weins und individuelle Geschmacksvorlieben bei Tasting Atelier.

In der Welt des Weins ist es üblich, dass Menschen nach den Lieblingsweinen anderer fragen.


Allerdings gibt es mehrere Gründe, warum es möglicherweise nicht die hilfreichste oder aussagekräftigste Frage ist, mich oder jemand anderen nach seinen Lieblingsweinen zu fragen. In diesem Beitrag möchte ich dir drei wichtige Faktoren mitgeben, die bei persönlichem Geschmack, Auswahlkriterien für Wein und individuellen Prioritäten zu berücksichtigen sind.

 

1. Persönlicher Geschmack ist höchst subjektiv


Es ist entscheidend zu verstehen, dass jeder einen einzigartigen und unabhängigen Gaumen hat. Wenn es um Wein geht, ist persönlicher Geschmack eine tief subjektive Erfahrung. Was ich an einem Wein genieße, entspricht möglicherweise nicht unbedingt deinen Vorlieben. Geschmack ist eine sehr persönliche Erfahrung, beeinflusst von Faktoren wie Genetik, Erziehung und individueller sensorischer Wahrnehmung. Daher können meine Lieblingsweine für dich anders schmecken. Es ist wichtig, die Vielfalt des Geschmacks anzuerkennen und zu schätzen, dass der Gaumen jeder Person einzigartig ist.


Unsere Erziehung und kultureller Hintergrund können unsere Vorlieben prägen. Zum Beispiel kann jemand, der in einer Region aufgewachsen ist, die für kräftige Rotweine bekannt ist, eine Vorliebe für diese Stile haben. Darüber hinaus kann die individuelle sensorische Wahrnehmung, wie die Fähigkeit, subtile Nuancen in Aromen und Geschmacksrichtungen wahrzunehmen, von Person zu Person stark variieren. Diese Faktoren tragen zur Einzigartigkeit unserer Gaumen bei und erklären, warum das, was ich an einem Wein genieße, nicht unbedingt deinen Vorlieben entsprechen muss.


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2. Auswahlkriterien für Wein variieren


Bei der Auswahl von Weinen berücksichtige ich verschiedene Faktoren, die über den persönlichen Geschmack hinausgehen. Als Sommelier, sensorischer Analyst und Experte für Lebensmittel berücksichtige ich verschiedene Faktoren bei der Auswahl eines Weins.


Es geht nicht nur um den Geschmack, sondern auch um die Harmonie mit bestimmten Speisen, die Qualität des Weinguts, die Rebsorte, den Jahrgang und vieles mehr. Jeder Wein hat seine eigenen Merkmale und Eigenschaften, die berücksichtigt werden müssen. Daher kann meine Auswahl von Weinen aufgrund dieser Kriterien von deinen Vorlieben abweichen.


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3. Individuelle Prioritäten und Budget


Jeder hat unterschiedliche Prioritäten und Vorlieben, wenn es um Wein geht. Einige Menschen legen Wert auf Nachhaltigkeit und bevorzugen biologisch angebaute Weine, während andere Wert auf Tradition und Geschichte legen und sich für Weine mit langer Tradition entscheiden.


Es gibt auch diejenigen, die nach dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis suchen oder Weine aus bestimmten Regionen bevorzugen. Diese individuellen Prioritäten beeinflussen unsere Auswahl und können dazu führen, dass meine Lieblingsweine nicht unbedingt deinen Vorlieben entsprechen.



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Weinauswahl aus der Sicht einer Sommelière


Als Sommelière und Getränke-Expertin haben Wein & Getränke für mich höchste Priorität und daher investiere ich darin einen beträchtlichen Teil meines persönlichen Budgets.


Nicht zu vergessen, als Besitzerin von einem Startup, bei dem es sich um Verkostungen, Geschmack, Produkte und deren Geschmacksprofile dreht mit vier Standorten und Pop-Ups, kaufe & wähle ich Weine ständig basierend auf ganz spezifischen Kriterien aus. Diese orientieren sich dann nicht an mir, sondern an unseren Kursthemen oder Kunden, an die wir die Produkte für Privatkurse individuell anpassen.


Ich war in der Vergangenheit beruflich im Wein-Einkauf tätig und biete immer noch Einkaufsunterstützung für Feinkosthändler:innen an. Daher ist mein strategisches Denken zu einem Getränke- oder Lebensmittel-Thema, mit dem ich berufliche und freie Zeit verbringe, nicht dasselbe wie bei jemand anderem.



Meine Erfahrung, meine Arbeit und meine Begeisterung für Getränke und Wein ermöglichen es mir, eine Vielzahl von Weinen zu erkunden und den Kunden im Tasting Atelier diverse Optionen anzubieten. Ich stelle es mir selbst auch gerne wie eine Datenbank (oder Excel Tabelle) mit hunderten Kriterien vor, die wiederum zu hunderten oder Tausenden anderen Kriterien und dazu passenden Produkten verknüpft sind. Das ist auch, wie andere Sommeliers und Experten für Lebensmittel oder Getränke an Aromen und die vielen Details, die ein Lebensmittelprodukt ausmachen, denken.



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Wusstest du schon, dass wir in unseren Workshops Weine und Lebensmittelprodukte nicht allein nach offensichtlichen Kriterien auswählen, die für unsere Gäste logisch erscheinen?


Unsere Auswahl beruht auf einem präzisen Aromenprofil, das genau die Geschmacksnuancen und Aromen widerspiegelt, die wir in unseren Kursen erkunden und verkosten möchten.


Die Produkte spielen eine zentrale Rolle in unserer Lehrmethode, da sie haptisch, visuell und geschmacklich die Grundlage für unsere Erklärungen bilden. Diese Kombination verschiedener Sinne und effektiver psychologischer Merkmethoden macht einen bedeutenden Teil unserer außergewöhnlichen Art aus, kulinarisches Wissen zu vermitteln, gemeinsam zu erforschen und hoffentlich in der Zukunft visualisierbar zu gestalten.

Preis, Etikette, Aussehen oder Region sind für uns daher zweitrangig.


Unsere oberste Priorität liegt darauf, dass der Geschmack exakt dem entspricht, was wir in jedem einzelnen Workshop erforschen wollen.


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Fazit


Zusammenfassend ist es wichtig zu bedenken, dass persönlicher Geschmack subjektiv ist, Auswahlkriterien für Wein variieren können und individuelle Prioritäten unterschiedlich sind. Auch der persönliche Geschmack wird von Genetik, Erziehung und sensorischer Wahrnehmung beeinflusst. Darüber hinaus variieren individuelle Prioritäten und das Budget, und was ich in Bezug auf Wein priorisiere, kann sich von anderen unterscheiden.


Indem wir diese Faktoren verstehen, können wir die Vielfalt des Geschmacks und der Vorlieben in der Welt des Weins schätzen. Indem wir diese Punkte im Hinterkopf behalten, können wir eine tiefere Wertschätzung für die einzigartige und sich ständig weiterentwickelnde Natur unserer persönlichen Weinpräferenzen entwickeln.




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